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Von ISDN zur Cloud die Evolution der Telefonanlage

Victoria GuetterZuletzt aktualisiert am 27. September 2023
2 min

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Wir alle haben es schon mal getan, einige machen es sogar jeden Tag: Die Rede ist vom Telefonieren. Was heute als selbstverständlich und fast überall auf der Welt jederzeit möglich ist, war vor Rund 100 Jahren noch undenkbar.

Damals telefonierte man noch mittels analoger Verbindung. Wenn man jemanden anrufen wollte, musste man sich erst vom sogenannten “Fräulein vom Amt” verbinden lassen, die einen durch händisches Umstecken von Telefonkabeln mit dem gewünschten Gesprächspartner verband. Der Sprung vom manuellen Umstecken hin zu einer automatischen Vermittlung war dank der Einführung von Verteilerstellen möglich, die in Deutschland bis in die 1980er Jahre existierten.

Alles begann mit ISDN

Doch dann kam es gleich zu mehreren Revolutionen auf einmal: 1989 war nicht nur ein geschichtsträchtiges Jahr für Deutschland, sondern auch für die deutsche Telefonie. Die ISDN-basierte Telefonanlage hielt fortan Einzug in nahezu jedem deutschen Haushalt. Hinzu kam die Einführung eines gemeinsamen europäischen Standards 1993, der den Anfang vom Ende für die analogen Telefone in Deutschland einläutete.

Hinter dem Kürzel ISDN steht die englische Bezeichnung “Integrated Services Digital Network”. Eine ISDN-Leitung bietet in der Regel eine Sprach-, Daten- und Nebenleitung. Nun war es den Nutzern möglich, über ein- und dieselbe Leitung zu telefonieren und, für damalige Verhältnisse, schnelles Internet zu empfangen.

Für private Haushalte war dies oft ausreichend. Jedoch stellte es gerade Unternehmen, die mehr als einen Telefonanschluss benötigten, vor große Probleme. Viele entschieden sich daher für einen Primärmultiplexanschluss (PMX), der pro Mitarbeiter zwischen 16 und 30 Sprachkanälen zu Verfügung stellte.

Das Internet hält Einzug beim Telefon

Ein paar Jahre nach der Einführung von ISDN wurden schon die ersten VoIP-basierten Telefonate geführt. Hinter dem Kürzel VoIP, auch IP-PBX genannt, steckt die englische Bezeichnung “voice-over-IP”, was so viel bedeutet wie: Sie benötigen keinen herkömmlichen Telefonanschluss mehr, um jemanden anzurufen – eine Internetverbindung genügt. VoIP ist also eine Form der Internet-Telefonie, die Ihre Daten und Ihr Telefonat über dasselbe Netzwerk überträgt.

Mit dem Beginn des neuen Jahrtausends, war nach dem Telefonanschluss auch die Telefonanlage bereit für eine Weiterentwicklung. Die Zeit der hybriden Telefone war gekommen. Diese Telefonanlagen unterstützten sowohl die bis dato herkömmliche ISDN, als auch die neuere IP Technologie.

Hinter dem Kürzel “IP” versteckt sich dabei die Bezeichnung für “Internet Protocol“. Die Gespräche wurden also nicht länger über einen herkömmlichen Telefonanschluss, sondern eine Internetverbindung geführt. Auch wenn die Kunden weiterhin abhängig vom Anlagenhersteller bei der Wahl des Endgerätes waren, blieb die Sprachqualität auf einem guten Niveau.

The sky is the limit

Die mehr oder weniger fortschreitende Digitalisierung hat zur Folge, dass die Deutsche Telekom das ISDN-Netz nach und nach abschaltet. Während 2001 nur rund 37 % der Deutschen das Internet nutzen, waren es 2016 bereits knapp 80 %. Kein Wunder also, dass immer mehr Dienste in Clouds ausgelagert werden – so auch Kommunikationskanäle wie die der Telefonie.

Auch wenn die herkömmlichen Desktop-Telefone noch die Oberhand auf den deutschen Schreibtischen besitzen, werden sie bereits nach und nach von neuer Technologie abgelöst. Denn die fortschreitende Digitalisierung macht sich auch in unserer Arbeitswelt und auf unserem Arbeitsplatz bemerkbar. Telefoniert wird immer mehr mit einem Headset und über eine Software. Die Zeichen für komplett Cloud-basiertes Telefonieren stehen auf Grün.

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Gerade für Unternehmen lohnt sich der Umstieg auf ein Cloud-basiertes Telefonsystem wie Aircall. Aircall kombiniert alle Vorteile von VoIP-Telefonie und überzeugt dabei mit Vorteilen wie einer Einrichtung im Handumdrehen, einer kinderleichten Integration mit Ihrem CRM & Helpdesk und das alles ganz ohne Hardware.

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Veröffentlicht am 24. Oktober 2019.

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